Der Lehrgang zur Lebens- und Sozialberaterin vermittelt die Grundlagen und Voraussetzungen, die eine Tätigkeit im Beruf des Lebens- und Sozialberaters ermöglicht. Der Absolvent kann sich in diesem Bereich selbstständig machen, Beratungen anbieten, sowie Mediation, Supervision, Berufs- und Karriereberatung, Suchtberatung und vieles andere. Die Ausbildung kann auch eine Basis sein für ein Angestelltenverhältnis z.B. für die innerbetriebliche Sozialberatung, die derzeit immer mehr im Kommen ist. Erfahre hier, wie die Ausbildung aufgebaut ist und welche Voraussetzungen es gibt.
Die moderne Lebenswelt wird immer vielfältiger und komplexer. In vielen Fällen bedarf es einer großen emotionalen Stabilität und einer hohen sozialen Kompetenz, um alle Anforderungen die das moderne Leben an uns stellt, meistern zu können. Kein Wunder also, dass immer mehr Menschen vor der Aufgabe verzweifeln und in prekäre Lebenssituationen kommen, die sich häufig auf die ganze Familie sehr negativ auswirken.
Vor diesem Hintergrund hat sich der Beruf der Sozialberaterin herausgebildet. Es handelt sich hierbei um einen beratenden Beruf, bei dem es keine schulischen, sehr wohl aber persönliche Eintrittsvoraussetzungen gibt. Wer sich für den Beruf der Sozialberaterin oder des Sozialberaters interessiert, muss mindestens 24 Jahre alt sein und eine abgeschlossene Berufsausbildung besitzen.
Ausbildung zur Lebens- und Sozialberaterin
Die Ausbildung umfasst in der Regel fünf Semester, also mindestens 584 Stunden fachlicher Unterricht. Zusätzlich kommen noch mindestens 650 Stunden Praktikum dazu, sowie 100 Stunden Supervision. Am Ende gibt es ein Abschlusszeugnis.
Zu den wichtigsten Bestandteilen der Ausbildung gehört die Krisenberatung, die Krisenintervention und vor allem auch das Erkennen von Lebenskrisen. Es wird ein umfassender Überblick über unterschiedliche Beratungsmodelle vermittelt, dazu gehören z.B. die Partnerberatung, Coaching und Familienberatung. Auch die ethischen und rechtlichen Fragen rund um das Berufsfeld werden sorgfältig vermittelt, ebenso wie betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse, die beispielsweise bei einer späteren Selbstständigkeit notwendig sind.
Abschließend gehört zum Ausbildungsgang selbstverständlich auch die historische Entwicklung der Lebens- und Sozialberatung, so wie eine Übersicht über die unterschiedlichen Methoden. Zur Ausbildung zum Lebens- und Sozialberater gehört auch externe Einzeltherapie sowie ein Gruppentherapie, die im Ausbildungsplan mit eingeschlossen ist.
Wer sich dafür interessiert, sollte mal bei der KMU Akademie & Management aus Linz vorbeischauen, dort wird ein Lehrgang zum Lebens- und Sozialberater angeboten www.kmuakademie.ac.at