Die Corona-Pandemie hatte nicht nur negative Auswirkungen auf unsere Gesellschaft. Solch ein positives Lied vermag auch die Universität Innsbruck zu singen. Wir haben schon im letzten Jahr von den zahlreichen Maßnahmen berichtet, die von der Universität Innsbruck, als Herbstvorbereitungen für die Pandemie gesetzt wurden. Diese Vorkehrungen dürften sich ausgezahlt haben, wie der jüngste Report der Uni Innsbruck, vom 30. Juni 2021, berichtet.
Alle wichtigen Indikatoren sehen gut aus
Die Universität Innsbruck gilt nicht nur als ausgezeichneter Arbeitgeber dank hoher Arbeitsflexibilität. Während der Pandemie konnte der Personalstand sogar um 5 Prozent ausgebaut werden. Dadurch kamen allein 100 Stellen im wissenschaftlichen Bereich hinzu. Wer also von einer Anstellung an der Universität Innsbruck, nach Abschluss des Studiums, träumt, darf sich durchaus weiter Hoffnungen machen.
Im Jahr 2020 konnte eine bisherige Rekordsumme von 50 Millionen Euro an Drittmitteln lukriert werden. Hinzu kamen noch 7 ERC-Grants zur Forschungsfinanzierung. Im Forschungsbereich steht also nicht nur mehr Personal, sondern ebenso mehr Budget zur Verfügung. Diese zusätzlichen Mittel scheinen auch sehr gut angelegt, wie diverse Auszeichnungen im letzten Jahr zeigten:
- START Preis für Gemma De las Cuevas in Theoretischer Physik
- START Preis für Markus Möst im Bereich Ökologie
- ERC Consolidator Grant für Ivana Stiperski im Fachbereich Meteorologie
- Rolex Award für Gina Moseley im Feld der Geologie (einziger Rolex-Award für Europa)
Aber keine Universität kann sich auf ihren Lorbeeren ausruhen – nicht einmal im Fachbereich Geschichte. Aus diesem Grund wollen wir auch einen Blick auf die Zukunft, sprich die aktuelle Studentinnen und Studenten werfen.
Wie viele Studierende gibt es an der Universität Innsbruck und welchen Erfolg hatten sie 2020?
Im Pandemie-Jahr 2020 ist die Anzahl der Studierenden an der Universität Innsbruck auf 28.200 gestiegen. Dies widerspricht vielen Trends.
Zudem waren die Studierenden im Jahr 2020 erfolgreicher als sonst. Die Studienabschlüsse stiegen um 3,5 Prozent. Diese 3,5 Prozent treffen auch auf die Anzahl der absolvierten Prüfungen zu. Während der Pandemie gab es wohl weniger Ablenkungen vom Lernen. Aber das zusätzliche Angebot an Prüfungsterminen dürfte wohl auch einen Effekt haben, wie Bernhard Fügenschuh betont.
Das Studium an der Universität Innsbruck steht also zunehmend für Erfolg. Das bleibt hoffentlich auch so, wenn ab Herbst wieder der Präsenzunterricht zunehmen soll. Die positiven Aspekte des virtuellen Lernens sollen nämlich weiterhin gepflegt werden. Wir dürfen also ein erfolgreiches Wintersemester 2021/22 wünschen.
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