Viele Studierende erfassen die Uni Innsbruck nur als ihre Lehranstalt. Dort werden sie ausgebildet, um auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes vorbereitet zu werden, was mit unterschiedlicher Erfolgsquote auch gelingt. Aber wie eine jüngste Studie des Magazin trend zeigte, sollte die Universität selbst auch als möglicher Arbeitgeber in Betracht gezogen werden. Schließlich handelt es sich bei der Institution um einen der größten Arbeitgeber in ganz Tirol und kaum ein anderer Betrieb setzt so viele positive Maßnahmen für die eigenen Arbeitnehmer um. Dies scheint auch logisch. Wenn selbst die Idealsituationen der Personalführung gelehrt werden, dann wäre es heuchlerisch dieses Arbeitsumfeld nicht selbst umzusetzen.
Ein paar Daten zur Uni Innsbruck als Arbeitgeber
4.800 Mitarbeiter werden an der Universität Innsbruck und ihren Fakultäten beschäftigt. Die gesamte Workforce besteht aber keinesfalls nur aus Personen mit einem akademischen Grad. Darunter befinden sich auch viele Hausmeister und Handwerker, die für die Instandhaltung verantwortlich sind. Hinzu kommen Angestellte, die sich um den Betrieb der Kantine oder um die Sekretariate kümmern.
In kaum einem anderen Betrieb in Tirol wird so genau auf die Bedürfnisse von Behinderten geachtet. Eine eigene Referentin für Behindertenfragen ist immer zugegen, wenn eine entsprechende Personalentscheidung getroffen wird. Zusätzlich gilt die Universität als familien- und lehrlingsfreundlicher Arbeitgeber. Im Vordergrund für Studierende steht jedoch ganz klar eine Karriere in der Forschung bzw. Lehre.
Ein Beispiel für eine Karriere an der Uni Innsbruck
In unserem konkreten Fall wenden wir uns der wirtschaftlichen Fakultät SoWi und dem dortigen Department für Marketing zu. Selbst wenn die erste Studienphase mit etwas durchwachsenem Erfolg absolviert wird und nicht in jeder Fachrichtung die besten Noten erzielt werden, kann sich die Studentin oder der Student in der zweiten Phase auf die eigenen Lieblingsfächer konzentrieren und dort zeigen, welche Talente tatsächlich vorhanden sind. Nach dem Abschluss des Masterstudiums wurde bei unserem namenlosen, aber realen Beispiel ein Doktorat angestrebt. Dies war direkt mit einer Anstellung und Auslandssemestern an anderen Universitäten verbunden.
Besonders spannend erschien es in diesem Fall, eine nachfolgende Gruppe von Studenten im eigenen Lieblingsfach auszubilden. Nur innerhalb von wenigen Semestern konnte so eine ehemalige Studentin direkt die andere Seite des Pults kennen lernen und durch die Kenntnisse über beide Seiten, den Stoff sehr studentenfreundlich übermitteln. Dabei handelt es sich bestimmt auch um eine Chance an der Uni Innsbruck, die sowohl den direkten Arbeitnehmern als auch den Studenten zu Gute kommt.
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