Der große Poker-Trend scheint für die Allgemeinheit in der Vergangenheit zu liegen. An den Universitäten sieht dies anders aus. In Österreich wird sogar ein jährliches Hörsaal-Turnier zwischen den einzelnen Teams der Unis ausgespielt. Da nun kurz vor dem Jahreswechsel und nach dem dritten Turniertag das Team „Universität Innsbruck – Dunkymonky“ die österreichweite Rangliste anführt, nehmen wir diese Führungsposition zum Anlass, über Pokern in Innsbruck zu sprechen.
Das Casino in Innsbruck
Intuitiv denken Menschen natürlich sofort an das Casino und die Casinos Austria betreiben auch in Innsbruck einen luxuriösen Spieltempel. Doch erfahrene Pokerspieler wissen, dass diese erste Idee doch mit etwas Vorsicht zu genießen ist. Cash Games finden eigentlich nur Freitags und Samstags statt und dort auch oft mit dem gleichen Publikum, das sich schon sehr gut kennt. Abgesehen von einigen größeren Turnieren im Jahr, stellt das Casino keinesfalls de erste Adresse für Studenten dar, die sich mit Pokern ein wenig ihr Budget aufbessern möchten.
Das Concord Card Casino am Grabenweg
Noch vor einigen Jahren war dieser Club in der Rossau noch ein relativ attraktiver Tipp für einen gemütlichen Pokerabend und ein spannendes Turnier. Leider dominiert mittlerweile eine eingeschworene Gruppe ausländisch stämmiger Spieler die dortigen Tische. Niemand kann ihnen wirklich unterstellen, dass sie falsch spielen würden, aber in keinem Fall spielen sie Gegeneinander, was einen neuen Mitspieler sehr schnell zum Opfer macht. Das CCC sollte also gerade von unerfahreneren Spielern mit großer Vorsicht betreten werden. Dies bestätigt auch jeder Taxi-Fahrer, der sich in der Innsbrucker Szene auskennt. Wer sich hingegen zutraut, sich gegen 6 bis 7 Spieler durchzusetzen, der kann gerne versuchen den Smile von so manchen selbstgefälligen Gesicht im Concord Card Casino zu wischen.
Pokern im Jolly
Sehr ehrlich und gemütlich sind hingegen die regelmäßig statt findenden Runden im Jolly. An 6 Terminen im Jahr treffen sich dort altbekannte, aber ebenso neue Gesichter, um sich besonders ehrenhaft im Pokern zu messen. Die Spieler, welche die meisten Punkte über das Jahr hinweg sammeln, werden zu einem Finale eingeladen. Auf einem letzten Table mit 10 Spielern geht es dann um eine besondere Pokeruhr, welche im Kreise der Stammgäste eigentlich einem WSOP Braclet gleich kommt. Für regelmäßiges Vergnügen sind die Termine jedoch zu stark verstreut. Deshalb hat sich unter den Studenten eine ganz spannende Pokerkultur entwickelt.
Private Pokertische
Für wirklich regelmäßige und lukrative Offline-Poker-Action empfehlen sich in Innsbruck ganz besonders die verschiedenen Tische, welche sich in zahlreichen WGs der Tiroler Landeshauptstadt gebildet haben. Um in solch einen Kreis aufgenommen zu werden, reicht meist ein Besuch einer der oben erwähnten Optionen und ein dortiges Vernetzen. Darauf können dann schnell die entsprechenden Einladungen folgen und da bei diesen Privattischen, der eigene Spielstil meist noch nicht bekannt ist, lässt sich mit ein wenig Hopping auch schnell die Bankroll für einen schönen Studentenzuverdienst erhöhen.
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