Die Arbeitswelt hat sich wesentlich gewandelt. Die Universität Innsbruck und die Wirtschaftskammer versuchen auf diese neuen Herausforderungen mittels diesem Projekt zu reagieren. Auf dem Gelände des neuen WIFI Tirol ist diese neue Gründerakademie entstanden. Dort soll der Unternehmergeist gefördert werden und es besteht sogar die Möglichkeit sich in einem Co-Working Space kreativ auszutauschen.
Die Selbstständigkeit in der heutigen Zeit
Ich, als Autor, hatte letzthin die Gelegenheit mit einem der ältesten Bürger Innsbrucks zu sprechen – nämlich meinem Großvater mit 101 Jahren. Er hört zwar etwas schlecht, ist aber geistig glücklicherweise noch auf dem Stand eines 80-jährigen. Zu seiner Zeit galt es noch als der größte Erfolg, in einem großen Unternehmen unterzukommen. In seinem Fall waren es die österreichischen Bundesbahnen und noch bis heute profitiert er von der damals gut gesicherten Beamtenpension.
Heutzutage ist die Arbeitswelt ganz anders gestrickt. Es existieren zwar noch so manche Konzerne und große Unternehmen, in denen man gerne unterkommen möchte, aber von einem Großteil der Absolventen einer Universität wird sehr viel Flexibilität verlangt. Es sollte dort an einem Projekt mitgearbeitet werden, dann wird das eigene Wissen während Schulungen weiter gegeben und die Gründung eines Unternehmens gehört ohnehin zum guten Ton. Leider bereitet die universitäre Ausbildung nur bedingt auf diese Realität vor. Mit dem Projekt INNcubator soll nun der Brückenschlag zwischen akademischem und unternehmerischem Denken erfolgen.
Die Universität und die Selbstständigkeit
Ich, erneut der Autor, habe die wirtschaftliche Ausbildung an der Universität Innsbruck absolviert. Die Vorbereitung für eine eigene Betriebsgründung fällt relativ spärlich aus. Natürlich können in den späteren Semestern Kurse zur Unternehmensführung gewählt werden, aber der Lehrplan sieht eher die Vorbereitung auf einen Job in einem Konzern vor. Leider erwarten die Personalmanager dort immer jahrelange Berufserfahrung. In gewisser geht die Ausbildung ein wenig an der Realität vorbei.
Gerade deshalb ist der INNcubator vielleicht einer der wichtigsten Schritte der Universität Innsbruck in den letzten Jahren. Dort wird tatkräftige Hilfe zur Gründung und zur Umsetzung von Ideen geboten. Die Beratung geht weit über die Erstellung eines Businessplans hinaus. Damit scheint die Hauptstadt der Alpen endlich in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts angekommen zu sein und jeder dürfte sich wundern, welche alten Bekannten aus der Universität er dort im Workspace antreffen wird. Die Mischung ist derart bunt, dass sich ein Besuch immer lohnt. Die einen arbeiten an musikalischer Lernsoftware für Sprachen und andere beschäftigen sich mit modernem E-Sport Entertainment. Ein Besuch lohnt sich immer und die einzig notwendige Eintrittskarte ist eine zündende Idee.
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